Bloß nicht zu nett für diese Welt: Mutig, respektvoll und wirkungsreich NEIN sagen
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„Nein zum Ja und Ja zum Nein.“ Dieses Sprichwort aus Griechenland lädt uns einen Moment zum Nachdenken und Reflektieren ein.
Agile Führung und Teamplayer – da hat ein ausgesprochenes NEIN wohl nichts zu suchen. Denn sonst gilt man als unkooperativer Mitarbeiter (oder Chef), als Blockierer, als Querulant. Wer nein sagt, gilt schnell als schwierig, als unzugänglich, als unkollegial. Wer mag sich schon mit so einem Streitbold, Zankteufel oder Egoisten abgeben…
Dabei hat Widerspruchsgeist durchaus Sinn und Wert. Nein ist ein wichtiges Wort – erst recht im Arbeitsalltag. Ein Nein zwingt uns, Position zu beziehen. Es ermöglich, sowohl auf persönlicher als auch beruflicher und gesellschaftlicher Ebene eine Grenze zu ziehen. Und es ist ein gutes Tool, um mit Wertschätzung und innerer Leichtigkeit fürs ich selbst einzustehen, seine Selbstbehauptung zu leben.
Doch viel zu oft wird das Nein vermieden durch die Angst: Angst, den anderen zu verletzen, abgelehnt zu werden, sich nicht durchsetzen zu können, vor den Konsequenzen. Dabei gibt es – beispielsweise über körpersprachliche Methoden und Formulierungshilfen – gute Mittel und Wege, doch noch zu seinem Nein zu kommen und dem Fluch vom Nett sein zu entkommen.
Wer selbstbestimmt leben und eigenständige Entscheidungen treffen will, kann auf das Nein gar nicht verzichten. Entscheidungen lassen sich lernen – und auch das Nein-Sagen. Wer mutig ist und es richtig anwendet, kann mit den vier Buchstaben vieles bewirken.
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